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Konditionierung von Honwerkzeugen mit innovativer Qualitätskontrolle auf der Überholspur

07. Juni 2019

Beim Langhub-Innen-Rundhonen kommen im Primärsegment vor allem hochharte Schneidstoffe, wie Diamant (D) und Bornitrid (CBN), in metallischer Sinterbindung als Honleisten zum Einsatz.

Derartige Schneidleisten zeichnen sich im Vergleich zu konventionellen Belägen, mit Abrasivstoffen wie Siliziumkarbid (SiC) oder Korund (Al2O3), durch wesentlich höhere Standzeiten und Formstabilität einhergehend mit hoher Wirtschaftlichkeit und Qualitätskonstanz aus. Zwangsläufig ist aber die einsatzfertige Aufbereitung der Honwerkzeuge mit den hochharten Schneidstoffen eine Herausforderung. Zur notwendigen Makro- und Mikroformerzeugung der Schneidflächen wird in der Regel nach wie vor ein aufwändiger, undefinierter Konditionierprozess industriell angewandt. Mit einer neu entwickelten Strategie soll eine konstante Qualität von der ersten zu honenden Bohrung an in Maß, Form und Oberfläche, ohne Einlauf und Ausschussteile gewährleistet werden. Die komplexe Qualitätskontrolle der Honleisten-Schneidfläche soll mit den neuen innovativen Möglichkeiten der optischen Messtechnik erfolgen [1, 2, 4]. Abbildung 1 zeigt beispielhaft die Plateau-Honbearbeitung mit einem coolEx-Honwerkzeug der Firma Diahon GmbH & Co. KG. auf einem Bearbeitungszentrum „Heller H2000“ der Firma Heller GmbH. Das grundlegende Wirkprinzip aller coolEx-Honwerkzeuge basiert auf der Verwendung der inneren Kühlmittelversorgung sowohl zur Kühlung/Spülung/Schmierung des Honwerkzeugs, als auch zur aktiven Aufweitung der Honleisten-Trägersegmente zur Erzeugung der notwendigen Anpresskraft für die Honbearbeitung [5].

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