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Brillantes Geschäft – Die nächste Generation des Diamanten

26. Oktober 2022

Durch technologischen Fortschritt ist es mittlerweile möglich, Unmögliches machbar zu machen und vieles Undenkbare konnte in den letzten Jahren realisiert werden. Während wir vor 15 Jahren noch vom CD-Spieler begeistert waren, bitten wir heute unsere Musikanlage unseren Lieblingssong zu spielen. Staubsauger- und Mähroboter erledigen mittlerweile unsere Arbeit in Haushalt und Garten, Navigationssysteme leiten uns in den letzten Winkel unseres Planeten und wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass ein tonnenschweres Auto zum Laden an der Steckdose hängt und dann die Energie zum Fahren bereitsteht?


So zählte auch reiner Diamant lange als das am schwersten herstellbare Produkt auf der Welt. Über 150 Jahre hatte es gebraucht, einen Diamanten mittels metallischer Katalysatoren herzustellen, so dass chemische und physikalische Eigenschaften denen von natürlich geschürften Diamanten entsprechen. Die Industrie profitiert schon seit 1955 von der preiswerteren Alternative - der im Labor mittels Synthese gefertigten Diamantkörnungen. Erst in den letzten zwei Dekaden wurde es möglich, erste im Labor hergestellte Diamanten in Edelsteinqualität zu präsentieren und auch die Technik zur Herstellung wurde immer weiter verbessert.


Herstellungsarten: 

Es gibt zwei Methoden, um Labordiamanten herzustellen: HPHT und CVD. Beim ersten Verfahren „high pressure, high temperature“ werden hoher Druck und hohe Temperaturen verwendet. Das zweite Verfahren „chemical vapor deposition“ lässt Diamanten in einem Plasmareaktor Schicht für Schicht wachsen. Dabei wird ein Gasgemisch verwendet, aus dem der Kohlenstoff abgeschieden wird. 
 


Der neue Trend: 

Während im Labor gewachsene Diamanten in der Industrie schon lange nicht mehr weg zu denken sind, überzeugen sie jetzt mehr und mehr auch namhafte Schmuckhersteller. Laut Aussagen des Beratungsunternehmens Bain & Company ist die weltweite Produktion von Labordiamanten auf sechs bis sieben Millionen Karat gewachsen, während die Produktion von natürlichen Diamanten von 152 Millionen Karat im Jahr 2017 auf 111 Millionen Karat im Jahr 2022 gefallen ist. Weltweit agierende Schmuckunternehmen wie zum Beispiel „Pandora“ werben damit, komplett auf die ethisch reinen Diamanten aus dem Labor umzusteigen. Leonardo Di Caprio zum Beispiel hat in die nächste Generation des Diamanten investiert und signalisiert damit, dass er weder die Umwelt noch die Menschen länger ausbeuten möchte. Auch wir von Ceratonia sind von den ethisch reinen und konfliktfreien Diamanten überzeugt. Deshalb haben wir Ceratonia Created Diamonds nun auch in hervorragender Qualität in unserem Produktsortiment für die Schmuckherstellung etabliert. Die Ceratonia Created Diamonds werden nach der Produktion in unserer Schleiferei nach höchsten Qualitätsstandards geschliffen und genau wie die natürlichen an den jeweiligen Instituten zertifiziert. 



Created Diamond – Nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Diamanten: 

  • Nachhaltig: Der Herstellungsprozess ist besonders effizient und ressourcenschonend, dank neuester Technologie. 
  • Konfliktfrei: Die Herkunft ist eindeutig, 100% konfliktfrei und umfasst keine menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen.
  • Preiswert: Labordiamanten liegen preislich bei ca. 70% der natürlichen Diamanten. Größere Diamanten sind erschwinglicher als je zuvor. 

Allerdings finden sich auch Nachteile der synthetischen Diamanten. So kommen sie beispielsweise nicht an die Einzigartigkeit von Naturdiamanten nicht heran. Schließlich ist deren Entstehung nicht annähernd so faszinierend und spektakulär wie die der natürlichen Edelsteine, die über Millionen Jahre hinweg unter hohem Druck entstanden sind. Zudem ist Ihr Wert weniger stabil. Da synthetische Diamanten in unbegrenzter Menge produziert werden könnten, ist sogar davon auszugehen, dass deren Wert langfristig abnehmen wird. Gerade für diejenigen, die Diamanten als Wertanlage nutzen, stellt das eine Benachteiligung dar.


Diamanten als Geldanlage: 

Als sichere Wertanlage in Krisenzeiten bewährt sich der herkömmliche Naturdiamant schon seit Jahrzehnten. Hierbei gibt es ein paar grundlegende Dinge zu beachten: Der Wert eines Diamanten wird maßgeblich durch die 4C’s (Color, Clarity, Carat, Cut) bestimmt. Anleger sollten stets auf hervorragende Qualität achten.

Mehr zu dem Thema Anlagediamanten in der nächsten Ausgabe 1/23 Bleiben Sie gespannt!


Quelle | Ceratonia